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Marktdaten / Studien

21.11.2013 , Studie von Advant Planning

Umfangreiche Studie belegt, dass Nachhaltigkeit auf hohe Relevanz unter Sportinteressierten trifft und Nachhaltigkeitsmaßnahmen für Bundesligisten an Bedeutung gewinnen. Borussia Dortmund und Krombacher führend in den Wahrnehmungsrankings.

Der globale Megatrend Nachhaltigkeit hat signifikanten Einfluss auf nahezu alle Bereiche der Wirtschaft – so auch auf die Sponsoringindustrie. Aber wie stark hat dieses Thema bereits Einzug in die Sponsoringbranche gehalten? Zur fundierten Beantwortung dieser Frage haben die Strategieberatung Advant Planning und das Fachmagazin Sponsors eine umfassende Studie, den Planning Report „Nachhaltigkeit und Sportsponsoring", aufgelegt. Der Planning Report basiert auf einem methodischen 3-Säulen Konzept, bei dem die Erkenntnisse einer repräsentativen Befragung unter Sportinteressierten sowie einer Expertenbefragung unter Nachhaltigkeitsverantwortlichen von Fußballclubs der 1. und 2. Bundesliga, mit umfassenden Eigen-Recherchen kombiniert wurden.

Nachhaltige Ausrichtung als Wettbewerbsvorteil

Fast zwei Drittel der Sportinteressierten haben ein hohes Interesse an Nachhaltigkeit (61%), was sich auch in der individuellen Konsumeinstellung widerspiegelt. Neben dem bewussten Konsum von nachhaltigen Produkten, sind 65 Prozent der Befragten sogar bereit, für diese einen höheren Preis zu bezahlen. „Eine nachhaltige Ausrichtung im Kontext von Sponsoring kann momentan noch zu einem echten Wettbewerbsvorteil führen. Mittelfristig wird dies jedoch zum relevanten Standard werden", erklärt Hendrik Fischer, Geschäftsführer von Advant Planning. Ein weiterer Vorteil für Sponsoren: Mehr als die Hälfte der Befragten (58%) ist zudem der Meinung, dass Sportsponsoring generell nachhaltiger ist als Werbung.

Steigende Relevanz von Nachhaltigkeit für Bundesliga-Clubs

Unter den befragten Bundesligisten herrscht Einigkeit darüber, dass das Thema Nachhaltigkeit immer wichtiger werden wird – nicht zuletzt auch durch steigendes Interesse von Sponsoren. Vor allem die Anzahl an ökologischen Projekten wird nach Ansicht von 88 Prozent der befragten Vereinsvertreter steigen. Und 81 Prozent gehen davon aus, dass nachhaltiges Agieren in der Bundesliga allgemein zunehmen wird.

Borussia Dortmund und Krombacher landen im Wahrnehmungsranking auf Platz 1

Borussia Dortmund ist für 41,7 Prozent der Sportinteressierten der nachhaltigste Verein. Das Ergebnis basiert auf dem arithmetischen Mittel der Wahrnehmungswerte von ökologischer, ökonomischer und sozialer Nachhaltigkeit des Vereins. Damit schlägt der BVB knapp den FC Bayern München (38,0%) und den 1. FSV Mainz 05 (34,0%). In der 2. Bundesliga dominiert der FC St. Pauli, welcher mit seinen 36,3 Prozent sogar auf Platz 3 in der höchsten Spielklasse gelandet wäre.

Auf Seiten der 25 größten, sponsoringtreibenden Unternehmen in Deutschland dominiert die Brauerei Krombacher (54,0%) das Wahrnehmungsranking. Das Podium der ersten drei wird vervollständigt durch den Konkurrenten Bitburger (47,3%) und Volkswagen mit 46,7 Prozent. Auf den weiteren Plätzen vier und fünf folgen Coca-Cola (42,3%) und adidas (41,0%).

Noch Aufholbedarf in der Nachhaltigkeitskommunikation

Der Blick auf die Nachhaltigkeitskommunikation der 100 größten Sponsoren (nach Sponsoringausgaben in Deutschland 2012) zeigt, dass gerade Mal knapp über die Hälfte der Unternehmen einen Umwelt-, CSR- oder Nachhaltigkeitsbericht veröffentlichen. Von diesen 55 Unternehmen, führen lediglich 21 ihre individuellen Sponsoring-Aktivitäten in ihren Berichten auf. Hendrik Fischer ergänzt: „Dass eine Berichterstattung über die Sponsoring-Aktivitäten aktuell nur in recht wenigen Nachhaltigkeitsreports zu finden ist, zeigt einmal mehr, dass bei vielen Sponsoren noch keine wirkliche inhaltliche Vernetzung von Nachhaltigkeit und Sponsoring vorliegt."